Die meisten Menschen in Simbabwe verdienen sehr wenig Geld, auch wenn sie Arbeit haben. Die Lebenshaltungskosten sind ähnlich wie hier in Deutschland. Und auch in Simbabwe steigen die Preise ständig an. Das simbabwische Geld verliert zudem täglich an Wert. Einkaufen muss daher sehr durchdacht sein. Als wir unsere Lebensmittel für unsere Waisenkinder besorgten, hatten wir eine Spezialistin an Bord, die es gewöhnt ist, für den Markt im Großhandel einzukaufen. Wir überlegten erst, was für ca. 200 USD und 37 Waisenkinder alles erschwinglich ist. Dann fuhren wir von Großhandel zu Großhandel und zurück in den ersten am Ende noch zum Markt, bis wir alles zusammen hatten. Und letztlich sah es dann trotzdem wenig aus, was ein Kind in der Hand hatte: Reis, Zucker, Salz und Seife, die sowohl zum Waschen der Kleidung wie auch der Hände genutzt wird.
Text und Bilder: Beate Nagel