Unser Team hat sich durch Dietmar und Kathrin Schwarz erweitert. Dietmar hat im Bereich Garten- und Landschaftsbau studiert, und Kathrin ist Erzieherin. Beide sind sehr aktive Rentner und setzen sich für Gottes gute Botschaft ein. Wir hatten schon lange um einen Fachmann gebetet, weil niemand von uns ausreichende Kenntnisse im Agrarbereich hat. Gott hat zugehört und geholfen! So haben die Beiden drei Länder in Afrika bereist. Eins davon war Simbabwe, um sich vom Advivia-Team vor Ort das Agrar-Projekt zeigen zu lassen.
Alington freute sich riesig, mit Dietmar einen Lehrer an seiner Seite zu haben, der auf sehr anschauliche Weise die Zusammenhänge beim Anbau erklären konnte. Da das Projektgebiet sehr weitläufig ist, versammelten sich die neugierigen Farmer an drei verschiedenen Stellen. Jedes Mal erzählte Dietmar zweieinhalb Stunden, was zu einem nachhaltigen Anbau gehört. So mancher Zuhörer saß mit leerem Magen da, denn zurzeit hungern wegen des ausgebliebenen Regens viele in der Region.
Dieses Jahr soll mit Sorghum eine trockenresistente Hirsesorte angepflanzt werden, die für das nächste Jahr die Versorgung sichern soll. Die Familien lieben eigentlich ihr Zsadza aus weißem Mais. Letztes Jahr haben sie sehr gehofft, durch sorgsamen Anbau und Mulchen viele Maiskolben zu bekommen. Leider brachte die Regenzeit wie so oft in den vergangenen Jahren zu wenig Wasser, und die Pflanzen verdorrten. So wird dieses Jahr Saatgut für Hirse an die 123 Farmer verteilt, die sich schon gleich am Anfang des Trainings im vergangenen Jahr der Ausbildung angeschlossen hatten. Dietmar hatte gleich gemerkt, dass 30 Farmer bei Foundations for Farming die Grundausbildung bekommen haben und ihr Wissen an andere weitergeben können.
Uns hat es sehr geholfen, dass Dietmar und Kathrin ihre Eindrücke mit nach Deutschland gebracht haben. Jetzt wird fleißig überlegt, wie der Anbau weiter optimiert werden kann.
